Schutzklassen der Elektrotechnik
Eine Schutzklasse dient der Kennzeichnung von elektrischen Betriebsmitteln in Bezug auf die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages. Leuchten sind nach DIN VDE 0711 in drei Schutzklassen unterteilt:
SCHUTZKLASSE I:
Ortsveränderliche Leuchten der Schutzklasse I sind mit einem Schutzkontaktstecker (Schukostecker) ausgestattet und besitzen min. eine 3-adrige Zuleitung mit Erdungskabel (Adern Blau, Braun, Grün/Gelb). Vorhandenen Metallteile der Leuchte werden durch das Erdungskabel (Grün/Gelb) geschützt.
SCHUTZKLASSE II:
Ortsveränderliche Leuchten der Schutzklasse II sind mit einem Eurostecker oder Konturenstecker ohne Schutzleiter ausgerüstet.In dieser Schutzklasse sind spannungsführende Teile mit einer zusätzlichen Schutzisolierung ausgestattet. Der Anschluss des Schutzleiters ist nicht erlaubt.
SCHUTZKLASSE III:
Leuchten der höchsten Schutzklasse werden mit einer für den Menschen ungefährlichen Schutzkleinspannung SELV (safety extra-low voltage) betrieben (unter 42 Volt). Zum Beispiel Niedervolt Schienensysteme mit einer Spannung von 12 Volt. Diese Leuchten sind mit einem Transformator ausgestattet der die Vorspannung dementsprechend verringert.